Fish’n’Blues – Didier Sustrac

Didier Sustrac

Es ist eine Zeit des Innehaltens, die Zeit des Wanderers, der Atem holt, wenn er überrascht, von der Anmut der Landschaft berührt, stehen bleibt, um zu schauen. Er ist allein, und doch ist alles um ihn herum lebendig. Das Riesige wie das Winzige. Der Wind in den Bäumen, der Vogel in seinem Nest, dort unter dem Stein die Ameisen. Er riecht die Düfte, er riecht das Leben. Der Horizont ist zu schön, um sich nicht darin zu verlieren. Er meditiert bereits, beobachtet seine Stimmungen durch den wechselnden Himmel, der wie ein Spiegel ist.

Er erinnert sich an seine Liebschaften, sein so oft unterernährtes Herz und die Schönheit seiner Zweifel. Von der Spitze seines kleinen Pfades aus sieht er plötzlich klarer. Der Gewaltmarsch der Moderne, die Fata Morgana der plastischen Schönheit, die Unentgeltlichkeit des Glücks, die Angst vor der Leere, die Bulimie der Menschen und ihre Versuchungen zu Abkürzungen. Er hat seinen Atem wiedergefunden. Er hat sich mit diesem Tal, diesem Himmel und dieser Unendlichkeit gefüllt. Die Natur hat ihn angelächelt. Er lächelt zurück. Er hat es nicht mehr eilig, er sagt sich, dass die anderen sich auch beeilen können, er möchte lieber hinter sich gehen … Er nimmt seinen Schritt wieder auf und geht seinen Weg, hinter sich gehen, lebendig…

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